Sicherheit durch wirksame kommunale Kriminalprävention
Die Menschen möchten sich in allen Stadtteilen wohl und sicher fühlen. Grundlage für die freie und kreative Entfaltung jedes Einzelnen ist, dass Dresden eine sichere Stadt bleibt. Sicherheit ist dabei mehr als ein abstraktes subjektives Empfinden, sondern ein wichtiges und konkretes Bedürfnis für die Menschen. Dresden ist im Vergleich mit anderen Großstädten sehr sicher. Aber es gibt auch Probleme, die es anzupacken gilt. Ältere Bürgerinnen dürfen keine Angst haben, aus dem Haus zu gehen. Junge Menschen, die nachts unterwegs sind, müssen sich sicher fühlen. Kinder müssen sicher über Straßen gehen können. Auch unsere Stadt muss sich mit vielfältigen Problemen herumschlagen: Vandalismus, Gewalt, Vermüllung und Verwahrlosung, Kriminalität, usw. Die Ursachen für diese Probleme sind vielschichtig. Für eine wirksame Bekämpfung der unterschiedlichen Phänomene benötigt es jeweils passende interdisziplinäre Konzepte und Maßnahmen. Für die SPD ist Kriminalpolitik mehr als nur Verdrängen und Wegsperren. Wichtig ist ein gutes Zusammenspiel zwischen Prävention, Präsenz, konkreter Hilfe und Repression, wenn es sein muss. Kommunale Prävention ist für uns deshalb eine Querschnittsaufgabe, die auf wissenschaftliche Fakten, Kooperation aller beteiligten Akteure und Bürger:innen-Nähe setzt. Diesen Ansatz des Community Policing möchten wir in Dresden unter dem Dach des kriminalpräventiven Rates ausbauen.
In der Vergangenheit haben wir bereits Fortschritte erzielt. So haben wir u.a. für eine Aufstockung der Straßensozialarbeit und beim Ordnungsamt gesorgt. Im Stadtrat haben wir Mehrheiten für die Aufstellung einer Konzeption zur Bekämpfung häuslicher und sexualisierter Gewalt organisiert. Diese muss jetzt von der Verwaltung umgesetzt werden. In der Dresdner Neustadt haben wir verschiedene Maßnahmen für ein besseres Sicherheitsgefühl angestoßen, wie z.B. die Beleuchtung des Alaunparks, eine Unterstützung des Heimweg-Telefons oder die Suche nach Freiräumen für junge Menschen. Für die Innenstadt haben wir die Unterstützung für die vom Einzelhandel initiierte City-Streife getragen und eine bessere Gestaltung des Hauptbahnhofumfelds im Stadtrat angestoßen. An Kriminalitätsschwerpunkten setzen wir uns für eine abgestimmte Präsenz zwischen dem Ordnungsamt und der Polizei ein.
Darüber hinaus werden wir…
Ängste ernst nehmen: mit Präventionsmaßnahmen Sicherheit geben.
Verschiedene Gruppen in der Dresdner Stadtgesellschaft sehen sich zunehmend mit Hass und Gewalt konfrontiert. Die Motive der Täter liegen in gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und äußern sich häufig rassistisch, antisemitisch, frauen- und LSBTIQ-feindlich. Die Schaffung sicherer und inklusiver öffentlicher Räume stärkt die soziale und kulturelle Teilhabe dieser Menschen. Sichere Orte und Treffpunkte ermöglichen ihnen, sich ohne Sorge aufgrund von Geschlecht, Herkunft oder Mobilitätshemmnissen frei zu bewegen und an sozialen Aktivitäten teilnehmen zu können. Wir wollen auch weiterhin häuslicher und sexualisierter Gewalt den Kampf ansagen.
Dafür wollen wir…
Ein sauberes und lebenswertes Umfeld in der ganzen Stadt
Dresden hat schon viele Fortschritte hin zu einem gesellschaftlich bewussteren Umgang mit Natur und Umwelt und einem Bewusstsein für ein ordentlicheres Wohnumfeld gemacht. So haben wir deutlich mehr Grillstellen geschaffen, an denen legal und sicher gegrillt werden kann. Trotzdem lässt sich in den warmen Jahreszeiten immer noch viel zu viel zurückgelassener Müll in Parks und auf den Elbwiesen finden. Um dem zu begegnen, finden z.B. im Alaunpark jährlich Werbekampagnen statt, die auffordern, den eigenen Müll wieder mitzunehmen. Damit soll Engagement gestützt und gefördert werden, während noch mehr für das Thema sensibilisiert wird und Bürgerinnen und Bürger in die Mit-Verantwortung genommen werden. Es gibt auch verschiedenen Stadtteile, die durch regelmäßige Müllablagerungen stark belastet sind. Dies wird für viele Anwohnenden zunehmend schwer erträglich. Es braucht Konzepte für ein nachhaltig sauberes Wohnumfeld in diesen Quartieren.
Dazu schlagen wir vor…